Livros com uma pessoa dentro
Abstract
Während seines gesamten literarischen Lebens hat José Saramago (1922-2010) immer wieder betont, dass seine Werke Bücher sind, die eine Person in sich aufnehmen: den Autor. Seiner Ansicht nach bediente sich seine Art, Literatur zu schreiben, dem, was er den Autor-Erzähler nannte, und gab damit die klassische Figur des Erzählers auf, wobei seine Ansicht mit vielen Literaturkritikern umstritten war. Aber wie ist diese auktoriale Präsenz im Werkkörper wahrzunehmen? Was hat diese Art der Präsenz dem Autor sozusagen an Reflexion in seinen Romanen gebracht, insbesondere angesichts seiner Vorstellung, dass er mehr als ein Romancier, sondern vor allem ein Essayist war, der Essays mit Charakteren schrieb? Hier sind die Fragen, die hier betrachtet werden.